Online-Apotheken für Tiere werden immer beliebter – vor allem in den USA, wo auch verschreibungspflichtige Medikamente per Versandhandel bezogen werden können. In Deutschland und der EU ist dies jedoch streng reglementiert: Nur nicht verschreibungspflichtige Tierarzneimittel dürfen online verkauft werden.
Warum diese Einschränkung?
Laut Arzneimittelgesetz dürfen Tierärzte verschreibungspflichtige Medikamente nur nach einer persönlichen Untersuchung des Tieres abgeben. Da eine Online-Apotheke keine direkte Diagnose stellen kann, bleibt der Versand solcher Medikamente verboten.
Vor- und Nachteile einer Online-Tierapotheke
Vorteile für Tierhalter: Bequemer Einkauf, oft günstigere Preise
Nachteile für Tierärzte: Geringere Einnahmen, weniger direkte Betreuung
Mögliche Risiken: Unsichere Lagerung, fragwürdige Anbieter, Gefahr von Resistenzen
Während sich manche eine Liberalisierung wünschen, sehen andere eine Gefahr für die Arzneimittelsicherheit. Eine mögliche Lösung könnte eine bessere Verzahnung zwischen Tierarztpraxen und Online-Anbietern sein.
Was denkst du?
Sollten Online-Apotheken für Tiere auch verschreibungspflichtige Medikamente verkaufen dürfen?
Umfrage:
Ja, mit strengen Kontrollen
Nein, das sollte Tierärzten vorbehalten bleiben
Teilweise, z. B. für chronisch kranke Tiere mit Dauermedikation
Mir egal, ich kaufe sowieso nur in der Praxis